Die Auswahl des richtigen Bandpassfilters für ein Kommunikationssystem erfordert die sorgfältige Berücksichtigung mehrerer Schlüsselfaktoren, um die Signalqualität sicherzustellen, Störungen zu unterdrücken und die Systemleistungsanforderungen zu erfüllen. Nachfolgend sind die wichtigsten Auswahlkriterien aufgeführt:
1. Wichtige Parameter bestimmen
Mittenfrequenz (f₀): Die Mittenfrequenz des Durchlassbereichs des Filters muss mit dem Signalfrequenzbereich übereinstimmen.
Bandbreite (BW): Wählen Sie basierend auf der Signalbandbreite, um nützliche Signale zuzulassen und gleichzeitig Außerbandrauschen zu unterdrücken.
Einfügungsdämpfung: Idealerweise so gering wie möglich (normalerweise <3 dB), um eine übermäßige Signaldämpfung zu vermeiden.
Sperrbandunterdrückung: Muss Störungen oder Oberwellen benachbarter Kanäle ausreichend unterdrücken (typischerweise >30 dB).
Durchlassbandwelligkeit: Sollte minimal sein (z. B. <0,5 dB), um Signalverzerrungen zu vermeiden.
2. Wählen Sie den Filtertyp
LC-Filter: Geeignet für niedrige Frequenzen (<1 GHz), kostengünstig, aber sperrig.
SAW/BAW-Filter: High-Q, verwendet in Hochfrequenzanwendungen (Hunderte von MHz bis mehrere GHz), wie z. B. 5G und Wi-Fi.
Hohlraumfilter: Hohe Belastbarkeit, geringer Verlust, ideal für Basisstationen und Radarsysteme.
Dielektrische Filter: Kompakt, hoher Q-Faktor, geeignet für Millimeterwellenkommunikation.
3. Berücksichtigen Sie die Systemanforderungen
Der Kommunikationsstandard (z. B. 5G, Wi-Fi, LTE) bestimmt den Frequenzbereich und die Unterdrückungsanforderungen.
Leistungshandhabung: Hochleistungssysteme (z. B. Basisstationen) erfordern Filter mit hoher Leistungstoleranz.
Temperaturstabilität: Raue Umgebungen erfordern Filter mit geringer thermischer Drift (z. B. keramische dielektrische Filter).
Größe und Integration: Mobile Geräte benötigen miniaturisierte Filter (z. B. BAW-, IPD-Filter).
4. Verifizierung und Tests
Verwenden Sie einen Netzwerkanalysator, um die S-Parameter zu messen (S21 für die Durchlassbandantwort, S11 für die Impedanzanpassung).
Überprüfen Sie die Gruppenverzögerung, um sicherzustellen, dass die Signalintegrität nicht beeinträchtigt wird (kritisch für digitale Modulationssysteme).
5. Typische Anwendungsbeispiele
5G Sub-6GHz: BAW- oder dielektrische Filter, 100–400 MHz Bandbreite, hohe Unterdrückung.
Wi-Fi 6E: SAW/BAW-Filter, 6 GHz Mittenfrequenz, starke 5 GHz Interferenzunterdrückung.
Satellitenkommunikation: Hohlraumfilter, hohe Belastbarkeit, geringer Einfügungsverlust.
Durch die Bewertung von Frequenz, Bandbreite, Dämpfung, Unterdrückung, Größe und Kosten können Sie den optimalen Bandpassfilter auswählen. Für spezielle Anforderungen wenden Sie sich an Filterhersteller, um individuelle Lösungen zu erhalten.
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